Der Studienbericht des BiSMit stellt die Ergebnisse eines partizipativen Projektes mit Jugendlichen in einer mitteldeutschen Revierkommune im Landkreis Leipzig vor. In diesem Projekt wurde untersucht, welche Zukunftspläne die Jugendlichen haben und wie sie sich in die Gestaltung des Strukturwandels einbringen können.
Das Kompetenzzentrum Bildung im Strukturwandel besteht aus drei Netzwerkbüros, die in den Braunkohlerevieren im Rheinland, der Lausitz und in Mitteldeutschland verortet sind. Gemeinsames Ziel ist es, Bildung als wichtiges Thema des Strukturwandels in den Regionen zu verankern. Das Netzwerkbüro Bildung im Strukturwandel in Mitteldeutschland (BiSMit) begleitet das Mitteldeutsche Braunkohlerevier mit Analysen und Empfehlungen durch den Strukturwandel.
Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen der heutigen Zeit. Zum Abbremsen der Erderwärmung braucht es nachhaltige Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Ein zentraler Aspekt dabei ist die Umgestaltung der Energiegewinnung. In den nächsten Jahren werden die letzten Kohlekraftwerke in Deutschland vom Netz gehen. Damit endet eine Zeit, die verschiedene Regionen bundesweit geprägt hat.
Der vorliegende Bericht erörtert die Grundlagen und Rahmenbedingungen für Jugendbeteiligung im Strukturwandel und stellt dar, welche inhaltlichen Handlungsfelder in kommunalen, aber auch landesweiten Beteiligungskonzepten aufzugreifen wären. Zusammenfassend wird aufgezeigt, dass wichtige Aspekte des Strukturwandels überregional und kommunenübergreifend auftreten. Die Schlussfolgerungen gelten entsprechend unabhängig von der Perspektive einzelner Kommunen oder Reviere. Damit liefert dieser Bericht verwertbare Anhaltspunkte für die Beteiligung junger Menschen im Strukturwandel.
Der Studienbericht ist in voller Länge hier nachzulesen.