Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ verdeutlicht in ihrem Diskussionspapier „Inklusion in der Jugendarbeit. 10 Jahre UN-BRK“ welchen Beitrag Jugendarbeit – trotz vielfältiger struktureller Hindernisse – zur Inklusion junger Menschen mit und ohne Behinderung beitragen will und kann.

Inklusive Praxis ist möglich

Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der UN-Behindertenrechtskonvention im Jahr 2019 beschäftigt sich die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ mit dem Thema Inklusion in der Jugendarbeit. Die AGJ möchte in ihrem Positionspapier verdeutlichen, welche Schritte möglich sind, um den inklusiven Prozess in der Jugendarbeit weiter voranzutreiben.

Hierfür wird zunächst auf bestehende rechtliche Rahmenbedingungen und daraus resultierende segregierte Sozialräume und Lebenswelten junger Menschen mit Behinderung eingegangen. Die Potentiale der Jugendarbeit in diesem Kontext werden beleuchtet und positive Beispiele aus der Praxis benannt, welche Inklusion praktisch neu denken und leben.

Die AGJ stellt fest, dass in den letzten Jahren viele Beispiele guter inklusiver Praxis entstanden sind und die Teilhabe aller jungen Menschen in der Jugendarbeit vorangetrieben und gestaltet wurde. Trotzdem gilt, weiterhin Jugendarbeit für alle jungen Menschen zugänglich und passend zu gestalten und Barrieren und Hürden der Teilnahme abzubauen. Das Ziel ist hierbei, dass junge Menschen mit und ohne Behinderungen in der Jugendarbeit ihren Platz finden, Angebote gestalten, sich beteiligen und gemeinsam Alltag leben.

Download

Das vollständige Diskussionspapier der AGJ mit dem Titel „Inklusion in der Jugendarbeit. 10 Jahre UN-BRK – ein Blick auf die Entwicklungen in der und Erwartungen an die Jugendarbeit“ (PDF, 241 KB) steht als Download auf den Seiten der AGJ zur Verfügung.