Die Eigenständige Jugendpolitik vor Ort ist gemeinsame Aufgabe aller Akteure, die für die Jugend Verantwortung tragen und mit der Jugend zusammenarbeiten. Wir haben bundesweite Beispiele von Kommunen zusammengetragen, die sich die Eigenständige Jugendpolitik auf die Fahnen geschrieben haben.
Sie suchen Antworten auf die Frage, wie Ihre Kommune jugendgerecht(er) werden kann? Mit dieser Broschüre können Sie an einem großen Erfahrungsschatz teilhaben, zusammengetragen in einem dreijährigen Prozess mit 16 unterschiedlichen Kommunen. 16 Referenzkommunen in ganz Deutschland, die sich in Größe, Einwohnerzahl, Verwaltungsstruktur, finanzieller Ausstattung, Infrastruktur und vielen andere Punkten unterscheiden, haben sich von 2015 bis 2018 gemeinsam einem Ziel gewidmet: Sie wollen jugendgerechter werden und junge Menschen in den Fokus ihrer Arbeit vor Ort rücken. Die Koordinierungsstelle „Handeln für eine jugendgerechte Gesellschaft“ hat diesen Prozess begleitet.
Wie kann Jugendgerechtigkeit gelingen? Welche Bedingungen müssen dafür vorliegen? Welche Akteure sollten mit an Bord sein? Wie können Ergebnisse festgehalten, wie Prozesse optimiert werden? Wie haben die 16 Referenzkommunen das ganz praktisch gelöst und wie können die anderen knapp 11.000 Kommunen in Deutschland davon lernen, auch wenn eben keine Kommune der anderen gleicht?
Die Gelingensbedingungen für Jugendgerechtigkeit, die hier vorgestellt werden, sind keine abgeschlossene Liste mit Anspruch auf Vollständigkeit; vielmehr wid aufgezeigt, wie jenseits von Leuchtturm-Projekten und Best-Practice-Beispielen Erfolge erzielt werden können, wenn alle Akteure auf kommunaler Ebene sich zu einem Ziel bekennen: der Jugend gerecht zu werden.
Link zur Broschüre: 16 Wege zu mehr Jugendgerechtigkeit – Gelingensbedingungen für jugendgerechte Kommunen
Die Publikation „Eigenständige Jugendpolitik aus Sicht der kommunalen Jugendförderung“ vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe und dem Landschaftsverband Rheinland stellt kursorisch dar, welche Aspekte und Leitziele eine jugendgerechte Gesellschaft vor Ort ausmachen können (eine andere Darstellung mit großen Schnittmengen findet sich hier). Die Schnittmengen zu den Aufgaben der Jugendförderung werden anschließend mit den bereits bestehenden politischen Strukturen zusammen gebracht, um Perspektiven für die Umsetzung eigenständiger Jugendpolitik aufzuzeigen. Eine Checkliste rundet die Darstellung ab.
Die Veröffentlichung „Jugendgerechte Kommunen in Bayern“ des Bayerischen Jugendrings betrachtet Eigenständige Jugendpolitik vor Ort als „weichen Standortfaktor.“ Im Arbeitspapier reichen sich Best Practice-Beispiele von kreisfreien Städten, kreisangehörigen Gemeinden und Landkreisen die Hände mit Reflexionen zu verschiedenen Handlungsfeldern und -beispielen in jugendgerechten Kommunen.