Um Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, ihre Stadt zu gestalten und Jugendanliegen zu vertreten, hat Herrenberg seit 2014 ein eigenes Modell der Jugendbeteiligung. Zentrales Element des „Herrenberger Modells“ ist u. a. ein großes, in Kooperation mit den Schulen stattfindendes jährliches Jugendforum.
Die Stadt Herrenberg und der Stadtjugendring veranstalten jährlich ein Jugendforum in Kooperation mit den Herrenberger Schulen. Dabei kommen rund 160 Schülerinnen und Schüler aller acht weiterführenden Herrenberger Schulen zusammen, um sich über kommunalpolitische Themen auszutauschen und ihre Wünsche an die Stadt und den Gemeinderat zu formulieren.
Städtische Projekte, wie die Öffnung des alten Freibadgeländes, eine neue Freizeitanlage oder ein Kulturkonzept stehen dabei ebenso zur Diskussion wie der Öffentliche Nahverkehr oder der Klimaschutz in Herrenberg. Eine große Rolle spielen auch die Themen, die über eine Beteiligungsplattform vorgeschlagen werden. Aus dieser sogenannten Ideenbox werden beim jährlichen Jugendforum Themen aufgegriffen und diskutiert, die im Vorfeld besonders viele Klicks von Nutzerinnen und Nutzer bekommen haben.
Zentrales Element der Jugendbeteiligung in Herrenberg ist das oben genannte jährliche Jugendforum. Als permanentes Gremium vertritt darüber hinaus die Jugenddelegation die Belange der Herrenberger Jugendlichen. Sie hat ein Rede-, Antrags- und Anhörungsrecht im Gemeinderat und tauscht sich regelmäßig mit den Jugendbeauftragten der Gemeinderatsfraktionen aus.