Fünf Kommunen haben in Thüringen an einem Praxisentwicklungsprojekt zur Verankerung der Eigenständigen Jugendpolitik teilgenommen. Die entstandene Broschüre führt wissenschaftliche Beiträge zum Themenfeld von Seiten der involvierten Expert*innen sowie Praxisberichte zusammen.
Mit dem Beschluss des Thüringer Landtages vom 27. September 2017 hat sich die Thüringer Landesregierung zur Entwicklung einer Eigenständigen Jugendpolitik bekannt. Ziel ist es, mit einer jugendgerechten und ressortübergreifenden Politik positive Rahmenbedingungen für ein gelingendes Aufwachsen aller Jugendlichen in Thüringen zu schaffen. Einen besonderen Schwerpunkt nimmt dabei die Mitbestimmung junger Menschen als ein Beitrag zur Stärkung der Demokratie ein.
Praxisentwicklungsprojekt mit 5 Kommunen
Im Rahmen des Praxisentwicklungsprojektes „Kommunale Verankerung der Eigenständigen Jugendpolitik in Thüringen“ (Projektzeitraum 2018 – 2022) wurden die kreisfreien Städte Erfurt, Gera und Suhl sowie die Landkreise Nordhausen und Sömmerda von 2018 bis 2022 durch fachliche Expertise und regelmäßige Vernetzungstreffen beim Auf- und Ausbau einer Eigenständigen Jugendpolitik auf kommunaler Ebene begleitet. Die organisatorische Verantwortung hat der Landesjugendring Thüringen übernommen. Die daraus entstandene Dokumentation „Kommunale Verankerung der Eigenständigen Jugendpolitik in Thüringen“ des Thüringer Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport infomiert detailliert über den Prozess und die angewandten Methoden.