U18-Beteiligung in der Stadtentwicklung – Schulen als entscheidender Akteur?

Quelle

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Erfahrungen & Beispiele Erfahrungen & Beispiele

Themen

Bildung & Schule Mitwirkung & Teilhabe Stadtentwicklung

Zielgruppe

Politik & Verwaltung

Junge Menschen haben ein Recht auf Mitgestaltung städtischer Lebensräume. Für den Erfolg von Kinder- und Jugendbeteiligung ist neben der richtigen Methodenwahl die professionelle Begleitung des Beteiligungsprozesses entscheidend. Die Autorinnen der Publikation messen den Schulen eine besondere Rolle bei. Anhand von Praxisbeispielen aus der U18-Beteiligung in Stadtentwicklungsprozessen stellen die Autorinnen die Chancen, die in der Kooperation mit Schulen liegen, heraus und zeigen Erfahrungen und Empfehlungen für die Beteiligungspraxis auf.

Die Gründe, warum U18-Beteiligung für die Stadtentwicklung so wichtig ist, liegen auf der Hand: Kinder und Jugendliche sammeln demokratische Erfahrungen, erkennen, dass ihre Meinung zählt, und lernen gesellschaftliches Engagement. Zudem sind sie Expertinnen und Experten in eigener Sache. Nur wenn wir die befragen, die es betrifft, können Fehlplanungen vermieden werden.

Gerade in der Stadtentwicklung werden Themen behandelt, die nicht nur Erwachsene, sondern primär Kinder und Jugendliche betreffen. So sind Kinder und vor allem Jugendliche wichtige Nutzergruppen des öffentlichen Raumes.

Strukturelle Verankerung und Beteiligungskompetenzen: Warum brauchen wir die Schulen?

Eine erfolgreiche Beteiligung von Kindern und Jugendlichen am Stadtentwicklungsprozess hängt von einer Vielzahl von Akteuren ab, die den Beteiligungsprozess gestalten. Insbesondere die Schulen haben einen Zugang zur Zielgruppe. Während bei bestehenden Beteiligungsverfahren ohne die Schulen die Zugangshürden für einige Kinder und Jugendliche zu hoch sind und diese somit ausgeschlossen werden, können aufgrund der Schulpflicht alle Kinder und Jugendlichen einer Jahrgangsstufe erreicht werden. Die beteiligte Gruppe ist somit heterogener und spiegelt damit eher ein breites Spektrum von Meinungen wider. Gerade für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung ist es besonders entscheidend, einen Querschnitt an Kindern und Jugendlichen innerhalb der Gesellschaft zu erreichen.

In dieser Publikation „U18-Beteiligung in der Stadtentwicklung. Sind Schulen der entscheidende Akteur?“ stellen die Autorinnen drei Beispiele aus ihrer Praxis von U18-Beteiligung vor, bei denen Schulen in unterschiedlicher Art und Weise einbezogen wurden.

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