Die vorliegende Broschüre bietet einen Einblick in die vielfältigen Aufgaben und Handlungsmöglichkeiten vor Ort. Die Praxisbeispiele zeigen, wie sich soziale Kompetenzen fördern lassen, wie erlebnispädagogische Angebote Jugendliche gegenüber negativen Einflüssen stärken oder wie Kinder lernen, Konflikte selbst zu lösen. Der Blick in die Praxis veranschaulicht, wie wichtig die Jugendsozialarbeit ist, damit Schulen ihren unterschiedlichen Herausforderungen begegnen können.
Im Jahr 2006 wurde das Landesprogramm „Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen“ von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie initiiert. Das Programm umfasst mittlerweile über 280 Schulen aller Schularten. Insgesamt 77 Träger der freien Jugendhilfe setzen das Programm aktuell um.
Kern des Programms ist das „Tandem-Prinzip“ in allen Bereichen: eine intensive und systematische Kooperation von Schule und Jugendhilfe im Sinne einer gemeinsamen Verantwortung für die Entwicklung und den Schulerfolg der Schülerinnen und Schüler. Die Jugendsozialarbeit unterstützt die Berliner Schulen bei der Erfüllung ihres Bildungs- und Erziehungsauftrags und trägt dazu bei, dass Benachteiligungen abgebaut sowie Teilhabe und Chancengerechtigkeit hergestellt werden. Folgende Zielsetzungen bilden dabei die Grundlage für die gemeinsame, standortbezogene Planung von Schule und freiem Träger der Jugendhilfe:
Durch programminterne Fortbildungen für die sozialpädagogischen Fachkräfte und jeweils eine Lehrkraft und ggf. eine/n Erzieher/in pro Schule (Tandem/Tridem) wird die Qualität des Programms sichergestellt und die verbindliche Zusammenarbeit intensiviert. Die Umsetzung und fachliche Begleitung des Programms erfolgt durch die Programmagentur der Stiftung SPI.
Zur Broschüre: Stärken erkennen, Chancen nutzen: Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen (PDF)