Wer einen Jugendgemeinderat gründen will oder Anregungen für einen bestehenden Jugendgemeinderat sucht, findet im Leitfaden der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (BW) und auf den Webseiten des Dachverbands der Jugendgemeinderäte BW Grundlageninformationen, Tipps und Erfahrungsberichte.
Von der Wahl eines Jugendgemeinderats über die Erstellung einer Geschäftsordnung bis hin zum Projektmanagement – der Leitfaden der Landeszentrale thematisiert alles Wichtige rund um die politische Beteiligung im Jugendgemeinderat. Neun Kapitel umreißen auf 124 Seiten die wesentlichen Aspekte der Arbeit. Den Kapiteln ist eine „Materialkiste“ zugeordnet, die Gesetzestexte und Informationen über rechtliche Grundlagen, Statistiken, Moderationsregeln, Beispielanträge und vieles mehr enthält.
Der Leitfaden versteht sich als Ratgeber und Orientierungsangebot. Er richtet sich an Kommunen, an die Betreuer von Jugendgemeinderäten, an die Jugendlichen selbst und an alle, die sich für diese Form der politischen Beteiligung interessieren.
Der Dachverband der Jugendgemeinderäte BW setzt in Kooperation mit dem Landesministerium für Soziales, sowie dem Landesschülerbeirat von Baden-Württemberg ein gemeinsames Projekt mit dem Titel „Jugendgemeinderäte 4.0” um. Den Kommunen werden im Rahmen des Projektes Werkzeuge an die Hand gegeben, um Jugendbeteiligung umzusetzen. Es setzt sich aus drei Hauptbausteinen zusammen: der Ausbildung junger kommunaler Botschafterinnen und Botschafter, der Kooperation zwischen Jugendgemeinderäten und Schülerinnenvertretungen und einem gemeinsamen Abschlusskongress „Junge Demokratie“ in 2021.
Mehr Informationen gibt es auf den Seiten des Dachverbandes.